
Philosophie zu subjektive singularity
Schweifen wir kurz ab in die Astro-Physik.
Ein Photon reist mit Lichtgeschwindigkeit. Als einziges physikalisches Objekt, besitzt es diese Fähigkeit, durch seinen masselosen Zustand.
(Dies ist auch der Grund, weshalb wir niemals mit "Light of Speed"
im Weltall werden Reisen können)
Für das Photon jedoch steht quasi die Zeit still.
Es altert nicht, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verschmelzen und werden zu einem Punkt.
Das ist Singularität, oder auch Ereignishorizont genannt.
Da jedoch der Faktor Zeit im Universum das Mass aller Dinge ist,
sehen wir das Licht noch von Sternen, welche bis zum Urknall zurück reichen.
Gehen wir zurück auf unsere gute Mutter Erde.
Wenn ich eine Langzeitaufnahme von Bsp. 30" mit der Fotokamera erstelle, halte ich im Bild gleichzeitig die Vergangenheit-Gegenwart-Zukunft fest.
Es herrscht Singularität.
Beweis dafür ist die teilweise Bewegung, statischer Objekte und
die Unsichtbarkeit beweglicher Objekte, da sie durch die Zeit reisen und für das menschliche Auge "unsichtbar werden".
Der Ereignishorizont verändert sich laufend und wir sind ein Teil davon. Dieser Aspekt fasziniert und inspiriert mich völlig, in der Natur, oder im urbanen Umfeld "Zeitzeugen" zu suchen und zu finden, welche dem menschlichen Auge unsere subjektive Singularität bildlich zeigt und festhält.